Bereits seit über zwei Wochen lebe ich die immergleiche Abendroutine. Sobald die Töchter im Bett sind, gehe auch ich ins Bett, höre, solange mein Hirn aufnahmefähig ist (also 1 maximal 2) Folgen in der Yuno-App an, um mein Allgemeinwissen zu erweitern, lese dann im aktuellen Buch, bis ich schläfrig werde, schalte das Licht aus und schlafe. In der Regel ist es dann 22 Uhr oder kurz danach. Acht bis achteinhalb Stunden später klingelt der Wecker und ich habe ausgezeichnet geschlafen. Meistens denke ich sogar, eine halbe Stunde mehr Schlaf wäre jetzt auch nicht schlimm gewesen.
Weil das so ist, wird das jetzt so beibehalten. Es gibt jedenfalls keine Geräte mit Bildschirm nach 20:30 Uhr mehr.
Maria hingegen brauchte gestern Nachmittag Trost, der mit einem Zwischenfall auf Arbeit zu tun hat, der in ihrem Beruf immer mal vorkommen kann, also sogar fast unvermeidlich, dann aber belastend ist. So gesehen kann sie froh sein, dass sie gestern das erste Mal mit dem Thema zu tun hatte, musste aber noch allerlei dokumentieren und tun deswegen. Ich denke, sobald es das nächste Mal passiert, hat sie dann schon etwas Routine und Umgangserfahrung, aber es kann gerne nochmal so lange dauern, wie das gestrige erste Mal.
So nach und nach trudeln auch alle Pflege- und Ersatzteile für das Fahrrad ein, die ich im Laufe der Woche bestellt habe. Die werde ich dann am Wochenende alle mal anwenden, um die Betsy nach dem Winter wieder in Schuss zu bringen.
Minimalziel ist, dass die Bremsen endlich wieder genau das zuverlässig machen und das die Kette wieder geschmeidig ohne Verzögerung durchs Schaltwerk gleitet, wenn ich schalte. Falls das nicht gelingt, muss das Ding halt mal in die Fachwerkstadt. Man kann ja nicht alles können und für alles Zeit haben.